Vitamin-C-Infusion

Als Unterstützung bei verschiedenen Diagnosen & Therapien

Vitamin C ist ein wasserlösliches Vitamin, das auch
Ascorbinsäure genannt wird. Vitamin C ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Es ist unter anderem am Aufbau des Bindegewebes (Kollagen) sowie der Knochen und Zähne beteiligt. Vitamin C wirkt außerdem antioxidativ und fängt somit schädliche Verbindungen wie freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies ab. Hierdurch werden die Zellen und Moleküle im Körper vor Schäden geschützt. Vitamin C fördert außerdem die Aufnahme und Verwertung von Eisen aus pflanzlichen Lebensmitteln und hemmt die Bildung von krebsauslösenden Nitrosaminen.

Vitamin-C-Quellen über die Ernährung

Die besten natürlichen Vitamin-C-Lieferanten sind Gemüse und Obst sowie die aus ihnen hergestellten Produkte wie Säfte und Smoothies. Lebensmittel mit besonders hohem Vitamin-C-Gehalt sind Sanddornbeeren, Paprika, schwarze Johannisbeeren und Petersilie. Auch Zitrusfrüchte, Kartoffeln, Kohl, Spinat und Tomaten sind wegen ihrer konsumierten Menge als wichtiger Vitamin-C-Lieferant von Bedeutung.

Aber: Vitamin C wird in der Nahrung schnell abgebaut durch:

• Zu frühe Ernte und lange Transportwege
• Ungeeignete Aufbewahrung (ungekühlt)
• Falsche Zubereitung (zu heißes und/oder zu langes Kochen)

So nimmt beispielsweise der Gehalt an Vitamin C in Spinat bereits nach 2-tägiger Lagerung bei 20°C um ca. 80% ab.

Auch wichtig zu wissen

• Der menschliche Körper kann Vitamin C nicht selbst herstellen und somit auch nicht bei Bedarf den Vitamin-C-Spiegel erhöhen
• Vitamin C kann nicht im Körper gespeichert werden
• Die Aufnahmemöglichkeit über den Darm ist begrenzt

Empfohlene Tagesdosis für Erwachsene

Das Vitamin muss über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden, da der eigene Organismus das Vitamin nicht selbst herstellen kann. Die Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher eine tägliche Vitamin-C-Aufnahme von 95 mg für Frauen, bzw. 110 mg für Männer. Dieser Wert bezieht sich allerdings ausschließlich auf gesunde Erwachsene.

Klinischer Vitamin-C-Mangel – Erhöhter Bedarf

Nehmen Sie genügend Vitamin C auf? Ein klinischer Vitamin C Mangel entsteht häufiger als gedacht. Eine Studie des Max-Rubner-Instituts hat festgestellt, dass rund 30% der Deutschen weniger als die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen Tagesmenge des Vitamins aufnehmen – das ist bereits jeder dritte Deutsche.

Die DGE fordert einen Mindestwert von 0,9 mg/dl (bzw. 0,05 mM) im Blutplasma zur Vermeidung von Erkrankungen.

Warum? Der Körper benötigt Vitamin C besonders für die Immunabwehr.

Aber! Bei vielen (chronisch entzündlichen) Erkrankungen entsteht ein Mehrbedarf an Vitamin C und die Blutspiegel sind oftmals erniedrigt, so dass das Immunsystem nicht mehr angemessen auf den Infekt reagieren kann.

Ein klinischer Vitamin-C-Mangel, bzw. ein erhöhter Vitamin-C-Verbrauch kann vorliegen bei:

• Akuten und chronischen Infektionen
• Chronisch entzündlichen Erkrankungen, z.B. Arthritis
• Aufnahmestörungen im Darm
• Nach Operationen
• Rauchern

Infusionen als sinnvolle Behandlung bei Vitamin-C-Mangel

Bei einem klinischen Vitamin-C-Mangel, der ernährungsmäßig nicht behoben werden kann, sind Infusionen eine Möglichkeit, den Mangel auszugleichen.

Vorteile einer Infusion

1. Hohe Dosierung: Je nach Diagnose und Befund kann die Dosierung einer Infusion optimal angepasst werden. Oft ist so auch eine Infusion im Grammbereich möglich.
2. Direkte Aufnahme – Bioverfügbarkeit 100%: Eine Infusion ermöglicht die maximale Bioverfügbarkeit des Vitamins.
3. Schnelle Verfügbarkeit: Die hohe Bioverfügbarkeit ermöglicht einen hohen Blutspiegel. Hierdurch kann das Gewebe ausreichend Vitamin C aufnehmen.

Vitamin-C-Infusionen erhalten Sie in unserer Praxis

Wir verwenden das hochdosierte Präparat Pascorbin mit einer Menge von 7,5 g Vitamin C pro Infusion – das einzige Arzneimittel in Deutschland, das für eine Vitamin-C-Hochdosis-Infusionstherapie zugelassen ist:

• Geprüfte Sicherheit
• Mehr als 50 Jahre Hersteller-Erfahrung
• Gute Verträglichkeit

Nach bereits einer Behandlung ist der Spiegel im Blut erhöht, sodass der Organismus das Vitamin optimal aufnehmen kann. Je nach Befund kann eine Infusion bereits ausreichend sein.

Die Infusion dauert zwischen 30 bis 60 Minuten.

Bei Fragen oder für eine Terminvereinbarung steht Ihnen das Praxisteam gerne zur Verfügung.